In der Länderspielpause im November wird Rúben Amorim das Traineramt bei Manchester United übernehmen, wie Quellen gegenüber ESPN bestätigt haben. United und der portugiesische Meister Sporting CP haben sich auf einen Wechsel ihres Cheftrainers zum Premier-League-Klub geeinigt. Amorim soll die Nachfolge des am Montag entlassenen Erik ten Hag als Cheftrainer im Old Trafford antreten und wäre damit die sechste Festanstellung in dieser Funktion seit dem Rücktritt von Sir Alex Ferguson im Jahr 2013. Diese Unbeständigkeit steht sinnbildlich für den sportlichen Abstieg des Vereins
United löst Ausstiegsklausel aus
United wird die Ausstiegsklausel des ehemaligen Braga-Trainers bei Sporting in Höhe von 10 Mio. Euro (10,87 Mio. Euro) lösen und auch eine Entschädigung zahlen, damit eine Reihe von Amorims Mitarbeitern zu ihm nach Old Trafford wechseln können. Aufgrund der 30-tägigen Kündigungsfrist in Amorims Vertrag bei Sporting wird United bis Mitte November warten müssen, bis Amorim offiziell die Mannschaft übernimmt.
Amorim leitet noch zwei Heimspiele für Sporting
Die Zeitungen berichten, dass Amorim auch das Heimspiel von Sporting gegen Estrela am Freitag und das Champions-League-Spiel gegen Manchester City am Dienstag leiten wird. Letzteres wird sein letztes Spiel im Stadion José Alvalade sein.
Van Nistelrooy bleibt Interimsmanager
Ruud van Nistelrooy wird die nächsten drei Spiele der Mannschaft leiten – alle im Old Trafford gegen Chelsea, PAOK Thessaloniki und Ipswich Town. Amorim wird seine neue Elf erstmals im Premier-League-Spiel gegen Ipswich Town am 24. November coachen.
Amorim spricht über seine Zukunft
In einer Pressekonferenz am Donnerstag sagte Amorim, dass er sich nach dem Spiel von Sporting gegen Estrela am Freitag mit seiner Zukunft befassen werde. Er betonte, dass die Verhandlungen zwischen zwei Vereinen schwierig seien und dass er vorerst auf das anstehende Spiel konzentriert bleiben wolle.
Van Nistelrooy will im Verein bleiben
Vor dem Spiel gegen Chelsea am Sonntag bekräftigte van Nistelrooy seine Absichten, beim Verein zu bleiben, auch unter einem neuen Trainer. Er erklärte, dass er seinen Assistentenvertrag erfüllen und den Verein in jeder Funktion voranbringen wolle.